Wir empfinden die Landschaft unserer Heimat als ganz natürlich und selbstverständlich, ohne zu bedenken, dass sie durch harte und mühselige Arbeit vieler Generationen so geworden ist, wie wir sie heute lieben. Wenn wir mit offenen Augen durch unsere Täler wandern, spüren wir, wie stark neben den Kräften der Natur, der Bergbauer Gestalter dieser Landschaft war. Nicht vergessen dürfen wir, wie unsere Alten gearbeitet und gelebt haben.
Deswegen begannen Lehrer der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst nach dem 2. Weltkrieg alte bäuerliche Arbeitsgeräte zu sammeln und ein kleines Museum einzurichten, um traditionelle Arbeitsweisen zu demonstrieren, die durch die zunehmende Technisierung schon fast in Vergessenheit geraten sind. Mit Unterstützung der Landesschulbehörde und der Mitarbeit von Schülern und Eltern wuchs die Zahl der Sammelstücke.